Designgeschichte 2 1918 bis Gegenwart

Die Studierenden lernen wichtige Etappen der Designgeschichte kennen und können diese in den kulturellen, gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Kontext einordnen. 

In der Übersicht

Die Vorlesung operiert aus historischer und soziologischer Perspektive und untersucht die Designtendenzen und Designdiskurse des 20. Jahrhunderts im Kontext soziokultureller Entwicklungen. Dabei operiert sie mit einem weiten Designbegriff, der beispielsweise auch performative, ephemere oder virtuelle Phänomene miteinbezieht. Dadurch deckt sie Grenzen gegenwärtiger Gestaltungspraxen auf.

Facts

Semester

Findet im Frühlingssemester statt. Nächster Start: Frühlingssemester 2025

Anmeldeschluss

14.01.2025

Unterrichtssprache
  • Deutsch
Zeitmodell

Semestermodul
3 Lektionen pro Woche
24.02.2025 – 12.05.2025
Mittwoch, 17:00 bis 19:15 Uhr

ECTS/Anerkennung

Siehe Übersichtsliste: ISA-Programm/ECTS-Punkte

Anbieter
Design Film Kunst
Leistungsnachweis

Anwesenheit von mindestens 80% des Kurses. Gruppenarbeit: Präsentation inkl. Handout, Leitung Plenumsdiskussion. Einzelarbeit: Kleine Designstudie.
Beurteilungskriterien Präsentation und Einzelarbeit:

1. Inhalt, Begrifflichkeit
2. Sprache
3. Originalität
4. Argumentation, schriftlich und mündlich  
5. Präsentationsformen (Gruppenarbeit)

Berücksichtigung der formalen Vorgaben des wissenschaftlichen bzw. essayistischen Schreibens (Handout, Einzelarbeit)

Modulleitung
Dozent/in
Teilnahmeberechtigung

Teilnahmeberechtigt sind alle immatrikulierten Bachelor- und Master-Studierenden sowie die Doktoranden der drei Luzerner Hochschulen (Hochschule Luzern, Universität Luzern und Pädagogische Hochschule Luzern).

Sofern es freie Plätze hat, sind auch Mitarbeitende und Externe (kostenpflichtig) zugelassen.

Eine Teilnahme nach Erhalt des Diplomes im Abschlussjahr ist ausgeschlossen.

Eingangskompetenzen

Interesse an den gesellschaftlichen und historischen Grundlagen von Design.

Zielkompetenzen

Fachkompetenzen: Die Studierenden lernen wichtige Etappen der Designgeschichte kennen und können diese in den kulturellen, gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Kontext einordnen. Sie sind mit den historischen Grundlagen und Voraussetzungen von Design vertraut. 
Methodenkompetenzen: Durch die Vermittlung aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Feldern (Soziologie und Kunstgeschichte) erwerben sie Methoden zur Analyse von Design und dessen Entstehungsumständen. Sie kennen die Grundlagen moderner Industrie- und Konsumgesellschaften sowie ihre Kommunikationsformen und können diese in Verbindung bringen mit bekannten und anonymen Gestaltenden von Objekten, Textilien und Grafik.  
Das Kennenlernen zentraler Begriffe wird mit Texten aus der Fachliteratur sowie der Analyse von Objekten aus den unterschiedlichen Lebensbereichen vertieft. Mittels Präsentationen, Recherchen, Stellungnahmen und Designanalysen zu selbstgewählten Designobjekten wird die eigene Designhaltung reflektiert und gefestigt.  
Sozialkompetenzen: Diskussionen im Plenum und die interdisziplinäre Arbeit in der Gruppe erweitern die eigene Sicht auf die Konzepte, Anforderungen und Bedürfnisse von Gestaltenden und jene aus anderen Gestaltungsbereichen. 
Selbstkompetenzen: Dies befähigt sie dazu, Objekte sowie Produktions-, Distributions- und Konsumptionsformen der Vergangenheit mit heutigen Verhältnissen vergleichen und aktuelle Gestaltungspraxen als historisch und sozial gewachsen und damit als veränderbar zu begreifen.

Lehr- und Lernmethoden

Vorlesung der Dozierenden, Referate der Studierenden, Text- und Objektstudium in Gruppen und im Plenum, Verfassen einer eigenen kleinen Designstudie in unterschiedlichen Medienformaten

Lehrmittel

Vorlesung

Programmart
ISA Modul
Durchführungsort

Emmenbrücke

Teilnehmerzahl

Max. 45