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  3. "Psychologische Ströme", "Beziehungsebenen" und "Feedback" "Psychologische Ströme", "Beziehungsebenen" und "Feedback"

"Psychologische Ströme", "Beziehungsebenen" und "Feedback" Das Zwischenmenschliche Regieren (ca. 1930-1970)

Das Zwischenmenschliche zählt gegenwärtig zu den wirkmächtigsten Konfigurationen des Sozialen. Sei es im Projektteam am Arbeitsplatz, in familiären und/oder romantischen Beziehungen – überall sind wir dazu aufgerufen, soziale Interaktionen mit dem Ziel der persönlichen Zufriedenheit und effektiven Zusammenarbeit erfolgreich zu managen und zu navigieren. Dafür stehen uns so bekannte und erlernbare Kommunikations- und Verhaltenstechniken zur Verfügung wie etwa die Gewaltfreie Kommunikation, das Training der Feinfühligkeit oder auch das allgegenwärtige Feedback. Diese Verfahren und Techniken sollen es ermöglichen, den Raum des Zwischenmenschlichen – verstanden als Gewebe affektiv aufgeladener, wechselseitiger Beziehungen – harmonisch einzurichten und so ein weitestgehend friktionsloses Zusammenleben zu befördern.

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In der Übersicht

Im Seminar werden wir uns ausgehend von diesen Beobachtungen mit der noch jungen Entstehungsgeschichte des für uns heute so selbstverständlichen Felds des Zwischenmenschlichen befassen. Es sind die modernen Psy-, Verhaltens-, Kommunikations- und Sozialwissenschaften, die im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts beginnen, das soziale Geschehen als systemischen Zusammenhang zurechenbarer Interaktionen zu konturieren und zugleich einer sozialtechnischen Steuerung zugänglich zu machen. So kartiert etwa die Soziometrie Jacob Levi Morenos in den 1930er Jahren das Netzwerk wechselseitiger „psychologischer Ströme“ von Gemeinschaften in Heimen und Gefängnissen und will diese mittels psychodramatischer Rollenspiele harmonisieren; in der Industriepsychologie werden in Abgrenzung zum Taylorismus neue Managementtheorien formuliert, die die produktive Relevanz positiver affektiver Beziehungen in der Fabrik betonen; die bahnbrechende Kommunikationstheorie von Watzlawick et al. unterstreicht neben der Inhalts- erstmals die Bedeutung der Beziehungsebene einer Nachricht und entschlüsselt das Zwischenmenschliche als zirkulär funktionierenden Kommunikationszusammenhang; mit den National Training Laboratories entsteht Ende der 1940er Jahre eine Institution, die ein gezieltes Training praktischer Human Relations Skills entwickelt und damit die Organisationsentwicklung begründet. Die frühen Überlegungen zum Zwischenmenschlichen stehen dabei im Gegensatz sowohl zur Massenpsychologie des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die mit der Masse oder Menge eine amorphe soziale Formation zum Gegenstand hat, als auch zum zeitgenössischen Behaviorismus, der soziale Interaktion ausklammert. Anhand exemplarischer Texte und Studien rekonstruieren wir im Seminar, wie dieser neuartige soziale Gegenstand des Zwischenmenschlichen im frühen 20. Jahrhundert entworfen, bearbeitet und verfertigt wurde. Wir fragen, vor dem Hintergrund, welcher historischer und gesellschaftlicher Problemstellungen er zwischen 1930 und 1970 seine Hochzeit erlebte. Ebenfalls beleuchten wir die mit der Formierung des sozialen Felds des Zwischenmenschlichen verbundene Genese eines praktischen Wissens der Menschenführung, dessen Spuren sich bis in die Gegenwart verfolgen lassen.

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Facts

Semester

Findet im Frühlingssemester statt. Nächster Start: Frühlingssemester 2023

Anmeldeschluss

31. Januar 2023

Unterrichtssprache
  • Deutsch
Zeitmodell

Semestermodul
2 Lektionen pro Woche
23.02.2023 – 01.06.2023
Donnerstag, 10:15 bis 12:00 Uhr

ECTS/Anerkennung

Siehe Übersichtsliste: ISA-Programm/ECTS-Punkte

Anbieter
Uni Luzern
Andere
Leistungsnachweis

Aktive Teilnahme (Referat, Essay)

Modulleitung (extern)

Dr. Nora Binder

Dozent/in (extern)

Dr. Nora Binder

Zielkompetenzen

Das Seminar führt in die Geschichte der modernen Psy-, Verhaltens-, Kommunikations- und Sozialwissenschaften ein und leitet die Studierenden dazu an, den noch jungen epistemischen Gegenstand des Zwischenmenschlichen und seine bis heute wirkmächtigen Anwendungsfelder vor dem Hintergrund ihrer historischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Prämissen zu betrachten und kritisch zu diskutieren.

Programmart
ISA Modul
Durchführungsort

Luzern

Kontakt

Natalia Kamm

UNI Luzern

+41 41 229 55 00

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Anmeldemöglichkeit

  • Anmelden
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Veranstaltungsort

Universität Luzern

Frohburgstrasse 3
6002 Luzern

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